Erst der Innenputz macht Wohnraum aus einem Rohbau.
Für den Innenputz werden verschiedene Materialien verwendet.
Gipsputze regulieren durch ihre physikalischen Eigenschaf-
ten die Feuchtigkeit und können das Raumklima sehr gut ausgleichen. Kalkputze, welche ähnliche raumklimatische Eigenschaften haben wie Gipsputze, wirken darüber hinaus durch ihren ph-Wert desinfizierend und schützten somit vor Schimmel, Algen und Pilzbefall. Diese Putze reduzieren durch eine neutralisierende Wirkung die Belastung durch Kohlendioxid und Schwefeldioxid. Die Oberflächen lassen sich je nach Kundenwunsch glatt, gefilzt oder strukturiert ausführen.
So wie erst die Glasur aus einem rohen Keramikteil ein gebrauchsgerechtes und schönes Gefäß macht, gibt der Außenputz erst die richtige Fassung für die Architektur.
Der Außenputz besteht heute im Allgemeinen aus mehrlagigen Systemen.
Als Unterputz wird meist faserarmierter Kalk-Zement Leichtputz verwendet, welcher je nach Untergrundart noch mit einer zusätzlichen Gewebespachtelung versehen wird.
Dieser Unterputz wird mit hochwertigen Oberputzen beschichtet, welche in Oberflächenstruktur und Farbe sehr unterschiedliche Ausführungen ermöglichen.
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